Was, wie und wo ist der Segen
Himmelfahrtsgottesdienst auf dem Festplatz in Limbach
Die Frage, was ein Segen ist, und wie, und ob er wirkt, stand im Mittelpunkt des diesjährigen Rollenspieles beim Himmelfahrtsgottesdienst der südlichen Gemeinden vom Dekanat Bamberg. Dieses Jahr fand der Gottesdienst auf dem Festplatz in Limbach statt.
Das Angebot, sich nach dem Freilandgottesdienst in der schönen und historischen Kirche in Limbach einen persönlichen Segen zusprechen zu lassen, wurde gerne und zahlreich angenommen.
Wie ist das mit dem Segen und wie wirkt er? Diese Frage wurde im Himmelfahrtsgottesdienst aufgenommen. Pfarrerin Kathrin Seeliger schlüpfte in die Rolle der skeptischen Kritikerin: „Was denn ein Segen sein solle- sie spüre nichts davon.“ Die „geballten Argumente“ der Mitspieler: Pfarrerin und Pfarrer Steinbauer, Pfarrer Eyselein und Pfarrerin Schnupp und Religionspädagogin Willinger zeigten der Zweifelnden dann, was alles der Segen bewirkten kann, und was er bedeutet. In der Segnung der Kinder zeigt Jesus, wie Segen alle Menschen umfasst. Im gottesdienstlichen Segen wird Gottes Geleit durch die Zeit zugesprochen. Segen ist mehr als das, was man kaufen kann, er ist Geschenk und Lebenserfüllung. Segen prägt ein Leben auf der Suche nach Frieden und Versöhnung.
Der große und imposante Posaunenchor, gebildet von Bläserinnen und Bläsern aus den beteiligten Gemeinden und dirigiert von Norbert Stumpf, gestaltete den musikalisch beeindruckenden Rahmen für den Gottesdienst unter freiem Himmel. Nach dem Gottesdienst wurde zu Braten mit Kloß und Soß, sowie Kaffee und Kuchen herzlich eingeladen. Das passende Wetter – es war bewölkt, hatte aber nicht geregnet- und der inhaltsreiche und abwechslungsreiche Ablauf des Gottesdienstes trugen dazu bei, dass sich alle Anwesenden an diesem Himmelfahrtsgottesdienst sichtlich wohlgefühlt haben. Ein großer Dank galt den Helfern vor Ort und dem Kirchweihverein Limbach.